Veranstaltungen
07.05.2025, 19:30 Uhr (Mittwoch)
Musik & Theaterreihe Die amerikanische Päpstin Veranstaltungsort: Stadthalle, Merzig
Die Merziger Musik & Theaterreihe beschenkt ihr Publikum am 7. Mai mit einem sensationellen Bühnenstück aus der Feder von Esthar Vilar. „Die amerikanische Päpstin“ mit Maria Becker in der Hauptrolle der Päpstin Johanna II. begeistert bereits seit 1984 unzählige Zuschauer. Nun ist das Meisterwerk mit neuer Besetzung und in überarbeiteter Form zurück! Zu ihrem 85. Geburtstag wünschte sich Kathrin Ackermann diese herausfordernde Rolle spielen zu dürfen und bat Thomas Rohmer die Regie zu führen. Das Publikum darf sich auf ein modernes Schauspiel mit ungebrochener Brisanz freuen! Tickets für den brillanten Theaterabend gibt es im Ticketbüro der Villa Fuchs direkt in der Stadthalle Merzig und in allen bekannten Ticket Regional Vorverkaufsstellen. Eine Veranstaltung des Kreiskulturzentrums Villa Fuchs in Zusammenarbeit mit der Kreisstadt Merzig.
Man schreibt das Jahr 2042. Als erste Frau in der Geschichte besteigt die Päpstin Johanna II. den kirchlichen Thron. Die für vier Jahre demokratisch gewählte Päpstin findet eine in jeder Hinsicht völlig ruinierte Kirche vor. Die Gotteshäuser sind baufällig und leer. Gleichgültigkeit und Resignation steht an der Tagesordnung bei dem entprivilegierten und völlig verarmten Klerus. Eine fatale Entwicklung, bei der sich die Kirche am Ende selbst als maßgebende, gesellschaftsbildende Instanz durch jahrelange Liberalisierungen entmachtet hat. Die neue Päpstin, die selbst aus den Slums von Los Angeles stammt, zieht beim Anblick des ihr anvertrauten Scherbenhaufens Bilanz und entwirft ein neues Bild der Religion. Begründet auf den hohen Abwanderungszahlen der Menschen in weitaus strengere Religionen wird klar: Die Menschen können und wollen ihre neue Freiheit gar nicht annehmen. Doch kann man sich überhaupt auf Freiheit vorbereiten? Ist es möglich, sich gegen die Angst vor der eigenen Unabhängigkeit irgendwie zu impfen - gibt es ein Rezept für Mut? Die Ablehnung persönlicher Eigenverantwortung, die Angst vor Freiheit und deren Konsequenzen in Bezug auf menschliches Denken und Handeln sind Themen, welche die neu gewählte Päpstin in ihrer weltweit übertragenen Fernsehansprache behandelt und damit die Rückkehr zu alten Werten und Ritualen als unverzichtbare Maßnahme zur Rettung der Kirche beschreibt. Parallel zum dramatischen Zustand der Kirche liegt das persönliche Drama – die Geschichte einer Frau, die selbst jeden Glauben an Gott verloren hat, aber einsam an der Spitze einer Weltreligion steht, der sie die ehemalige Bedeutung – aus Liebe zu den Menschen – wiedergeben möchte.
Kathrin Ackermann wurde mit der Rolle der amerikanischen Päpstin ein Herzenswunsch erfüllt. Die aus Theater, Film – und Fernsehen bekannte Schauspielerin startete ihre Karriere mit einer Ausbildung an der Otto-Falckenberg-Schule in München. 15 Jahre lang hatte sie danach ein festes Engagement am Münchner Residenztheater. Fernsehzuschauer kennen sie aus zahlreichen bekannten Serien. In der beliebte Vorabendserie "Die glückliche Familie" war sie unter anderem als Carla in 52 Folgen zu sehen. Auch durch die Familienserie "Vater wider Willen" und durch ihre Rolle in der preisgekrönten Comedy-Serie "Kinder, Kinder" wurde sie bekannt. In zahlreichen aktuellen "Tatort"-Folgen ist sie in der Rolle als Mutter der Kommissarin Charlotte Lindholm zu sehen. Gemeinsam mit Schauspielerkollege Ferdinand Ascher zieht die erfahrene Schauspielerin das Publikum nun von der Bühne aus in den Bann der Geschichte der „Amerikanischen Päpstin“.
Ferdinand Ascher wurde 1988 in Starnberg geboren und lebt heute in München. Bekannt ist der Schauspieler vor allem aus Fernsehserien wie „Sturm der Liebe“ und „Kanzlei Berger“.
Die Autorin des Stücks, Esther Vilar, studierte Medizin, Psychologie und Soziologie. Sie arbeitete als Ärztin, bevor sie sich Ihrem Schaffen als Übersetzerin und Autorin ganz verschrieb.1972 erlangte sie internationalen Erfolg mit ihrem Buch „Der dressierte Mann“, das in 21 Sprachen übersetzt wurde. Dieser internationale Bestseller wurde als Komödie auf die Bühne gebracht. Seither feierte sie mit zahlreichen weiteren Theaterstücken ebenfalls große Erfolge.
Thomas Rohmer ist Schauspieler, Sänger, Moderator, Theaterkritiker und Regisseur. Seit 1992 fungiert er als Leiter und Intendant der "Theatergastspiele Fürth". Jährlich tourt er mit mindestens 10 Produktionen quer durch die Lande und begeistert – stets der Weisheit Goethes folgend „Es muss von Herzen kommen, was auf Herzen wirken soll“ – zahlreiche Zuschauer.
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Man schreibt das Jahr 2042. Als erste Frau in der Geschichte besteigt die Päpstin Johanna II. den kirchlichen Thron. Die für vier Jahre demokratisch gewählte Päpstin findet eine in jeder Hinsicht völlig ruinierte Kirche vor. Die Gotteshäuser sind baufällig und leer. Gleichgültigkeit und Resignation steht an der Tagesordnung bei dem entprivilegierten und völlig verarmten Klerus. Eine fatale Entwicklung, bei der sich die Kirche am Ende selbst als maßgebende, gesellschaftsbildende Instanz durch jahrelange Liberalisierungen entmachtet hat. Die neue Päpstin, die selbst aus den Slums von Los Angeles stammt, zieht beim Anblick des ihr anvertrauten Scherbenhaufens Bilanz und entwirft ein neues Bild der Religion. Begründet auf den hohen Abwanderungszahlen der Menschen in weitaus strengere Religionen wird klar: Die Menschen können und wollen ihre neue Freiheit gar nicht annehmen. Doch kann man sich überhaupt auf Freiheit vorbereiten? Ist es möglich, sich gegen die Angst vor der eigenen Unabhängigkeit irgendwie zu impfen - gibt es ein Rezept für Mut? Die Ablehnung persönlicher Eigenverantwortung, die Angst vor Freiheit und deren Konsequenzen in Bezug auf menschliches Denken und Handeln sind Themen, welche die neu gewählte Päpstin in ihrer weltweit übertragenen Fernsehansprache behandelt und damit die Rückkehr zu alten Werten und Ritualen als unverzichtbare Maßnahme zur Rettung der Kirche beschreibt. Parallel zum dramatischen Zustand der Kirche liegt das persönliche Drama – die Geschichte einer Frau, die selbst jeden Glauben an Gott verloren hat, aber einsam an der Spitze einer Weltreligion steht, der sie die ehemalige Bedeutung – aus Liebe zu den Menschen – wiedergeben möchte.
Kathrin Ackermann wurde mit der Rolle der amerikanischen Päpstin ein Herzenswunsch erfüllt. Die aus Theater, Film – und Fernsehen bekannte Schauspielerin startete ihre Karriere mit einer Ausbildung an der Otto-Falckenberg-Schule in München. 15 Jahre lang hatte sie danach ein festes Engagement am Münchner Residenztheater. Fernsehzuschauer kennen sie aus zahlreichen bekannten Serien. In der beliebte Vorabendserie "Die glückliche Familie" war sie unter anderem als Carla in 52 Folgen zu sehen. Auch durch die Familienserie "Vater wider Willen" und durch ihre Rolle in der preisgekrönten Comedy-Serie "Kinder, Kinder" wurde sie bekannt. In zahlreichen aktuellen "Tatort"-Folgen ist sie in der Rolle als Mutter der Kommissarin Charlotte Lindholm zu sehen. Gemeinsam mit Schauspielerkollege Ferdinand Ascher zieht die erfahrene Schauspielerin das Publikum nun von der Bühne aus in den Bann der Geschichte der „Amerikanischen Päpstin“.
Ferdinand Ascher wurde 1988 in Starnberg geboren und lebt heute in München. Bekannt ist der Schauspieler vor allem aus Fernsehserien wie „Sturm der Liebe“ und „Kanzlei Berger“.
Die Autorin des Stücks, Esther Vilar, studierte Medizin, Psychologie und Soziologie. Sie arbeitete als Ärztin, bevor sie sich Ihrem Schaffen als Übersetzerin und Autorin ganz verschrieb.1972 erlangte sie internationalen Erfolg mit ihrem Buch „Der dressierte Mann“, das in 21 Sprachen übersetzt wurde. Dieser internationale Bestseller wurde als Komödie auf die Bühne gebracht. Seither feierte sie mit zahlreichen weiteren Theaterstücken ebenfalls große Erfolge.
Thomas Rohmer ist Schauspieler, Sänger, Moderator, Theaterkritiker und Regisseur. Seit 1992 fungiert er als Leiter und Intendant der "Theatergastspiele Fürth". Jährlich tourt er mit mindestens 10 Produktionen quer durch die Lande und begeistert – stets der Weisheit Goethes folgend „Es muss von Herzen kommen, was auf Herzen wirken soll“ – zahlreiche Zuschauer.